
Historie und geschichtliche Entwicklung von Greifswald
Greifswald kann auf eine lange Tradition verweisen. Bereits 1248 wird der Ort erstmalig in den Bestätigungsdokumenten des Klosters Eldena erwähnt. Das Kloster Eldena bildete auch den Grundstein für die spätere Hafenstadt. Der ursprüngliche Name Gripeswald deutet die slawische Herkunft an. Die Ländereien zählten in dieser Zeit zum Lehen der Pommerschen Herzöge. Der Name Greifswald leitet sich vom deutschen Wort "Greif" und "Wald" ab, welches im Wappen der Stadt verewigt ist.
Greifswald wird zum wirtschaftlichen Faktor
Die Bedeutung der Siedlung nahm mit dem Bau des Klosters rasch zu. Dank der wichtigen Handelsrouten in den Osten wuchs der Ort rasant an. Bereits 1250 erhielt die Hafenstadt das Stadt- und Marktrecht, welches verschiedene Handelsprävilegien enthielt. In dieser Zeit entstanden auch der Hafen, der Marktplatz, die Altstadt und die zu Teilen noch heute existierende Stadtmauer. Aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage für den Ostseehandel, trat die Stadt 1278 der Hanse bei. Kleinere Konflikte bzw. mit dem Deutschen Orden oder den Pommerschen Herzögen konnte die Stadt insgesamt unbeschadet überstehen. Um 1456 wurde die heutige Universität gegründet. Die Schrecken des 30 jährigen Krieges trafen Greifswald ebenso verheerend wie große Teile des deutschen Landes.