Keiner hat die Landschaften der Mark Brandenburg so wunderbar beschrieben,
wie der Dichter Theodor Fontane, der damit dieser Region ein Denkmal gesetzt
hat. Unvergesslich ist sein Buch "Wanderungen durch die Mark Brandenburg".
Falkensee:
Nach der Wende hat sich Falkensee rasant entwickelt und
seine Einwohnerzahl nahezu verdoppelt. Viele Familien habe diese Stadt als
Domizil gewählt, weil sie sehr famienfreundlich und eine "Parkstadt"
geworden ist.
Auch ein reichhaltiges Bildungsangebot ist hier vorhanden. Sehr günstig ist
auch die gute Bahnverbindung zum Hauptbahnhof Berlin.
Die alte Grenze ist heute kaum noch zu erkennen, da viele Flächen inzwischen
bepflanzt wurden.
Ein trauriges Kapitel ist die am östlichen Stadtrand befindliche
Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen.
Seit dem Jahre 1992 befindet sich hier eine Gedenkstätte, die von
Jugendlichen aus Falkensee und mit Zusammenarbeit der israelischen Stadt
Maàlot errichtet wurde.
Rathenow:
Die Kreisstadt kann heute auf eine 800 jährige Geschichte zurückblicken.
Inzwischen wurde die Altstadt sehr schön restauriert. In Rathenow wurde
durch den Pfarrer, Johann Dunker, der Grundstein für die optische Industrie
gelegt.
Eine Sehenswürdigkeit ist die Sankt-Marien-Andreas-Kirche aus dem 16.
Jahrhundert, die im Zentrum der Altstadt auf dem Kirchberg steht.
Der Besucher, der sich einen schönen Ausblick auf die Flusslandschaft und
die einmalige Havellandschaft verschaffen will, sollte auf den Bismarckturm
steigen.
Nauen:
Nauen ist in der Umgebung von Berlin einige der wenigen Städte, dessen
ursprüngliche Substanz sich noch fast vollständig erhalten hat.
Die Stadt konnte beide Weltkriege ohne jegliche Kriegseinwirkung überstehen.
Sehenswert ist die Altstadt, die von der im 14. Jahrhundert erbauten
St.-Jakobi-Kirche überragt wird.
Welcher Besucher der Literatur nahe steht, sollte dem Orsteil Ribbeck einen
Besuch abstatten, denn hier hat der Dichter fontane in seinem Gedicht "Herr
Ribbeck von Ribbeck......" dem Ort zur Berühmtheit verholfen.
Schöne Wanderwege im Havelland:
Ein Ausflug in den "Regionalpark Döberitzer Heide" , in einer Landschaft
von unberührter Flora und Fauna, ist mit Sicherheit ein besonderes Erlebnis.
Hier findet der Wanderer bei etwas Glück die seltenen Przewalski-Pferde.
Viele weitere schöne Wanderwege und Stätten im Havelland wären noch zu
schildern. Das hätte jedoch diesen Rahmen gesprengt, deshalb konnten nur
einige erwähnt werden.
Das Havelland ist eine Reise wert.