
Die Costa de la Luz wird auch als die Küste des Lichts bezeichnet. Sie erstreckt sich von der Mündung des Guadianaflusses bis zur Straße von Gibraltar. Feinsandige Strände sind mit natürlichen Kiefernwäldern gesäumt. Es gibt zahlreiche Hotels, Restaurants und Cafés.
Sonne und Sand an der Costa de la Luz
Für die Costa de la Luz sind Sonne und Sand charakteristisch. Der spanische Name der Küste kommt von dem strahlenden Licht, das die Straßen und weißen Hauswände beleuchtet. Die sandig glitzernden Dünen erscheinen dem Betrachter hell gegenüber den schimmernden Spiegelungen des Meeres. Einsame Strände wechseln sich ab. Sie sind endlos lang und breit. Das Licht behält hier seine besondere Rolle.
Die Gewässer teilen sich auf, bevor sie in einer Mündung in das Meer
einfließen. Auf diese Weise konnte ein einzigartiges natürliches Marschland
für die Flora und Fauna entstehen. Das Meer überflutet ständig die sumpfigen
Flussmündungen. Die so entstehenden Salzgruben vermischen Wasser und Erde.
Landeinwärts wechseln sich Landschaften mit rauen Gebirgen ab. Das Gebiet
besitzt fruchtbares Ackerland, Weinanbauregion und kleine Dörfer, wo die
Zeit stehen geblieben scheint. Urlauber spüren am Meer die kräftige
Windbrise und haben Gelegenheit die afrikanische Küste zu sehen.
Städtereise in die Provinzhauptstadt Cádiz
Cádiz ist die Hauptstadt der Provinz. Die Bucht beherbergt den Golf von
Cádiz. Die Stadt war schon in der Antike berühmt. Cádiz blühte als
Handelszentrum auf. Der Verlust der spanischen Kolonien in Lateinamerika
beeinflusste die Geschäfte. Die veraltete Hafenanlage wurde modernisiert.
Es gibt eine Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert. In der Krypta befindet sich
das Grab des Komponisten Manuel de Falla. Das „Museo de las Cortes“ befasst
sich mit der Geschichte der Stadt. Das „Museo Provincial“ besitzt eine
umfangreiche Gemäldesammlung. Die historische Architektur befindet sich in
den Vierteln El Pópulo und Santa María.
Der Strand „Playa la Caleta” ist ein romantischer Strand in der Altstadt.
Ein altes Badehaus ist erhalten.
Besuch der Höhlenmalerei in Tarifa
Tarifa ist die südlichste Stadt vom europäischen Festland. Sie stellt die östliche Begrenzung der Costa de la Luz dar. Malereien an Felswänden und Höhlen zeugen von einer ereignisreichen Geschichte. Das Schloss Guzmán el Bueno, das örtliche Museum und die römisch-katholischen Kirchen sind sehenswert, wie San Francisco, Santa María und San Mateo. Im Meer treffen die Wassermassen des Atlantiks mit dem Mittelmeer zusammen. Dies erzeugt ein einzigartiges Ökosystem. Delfine und Walarten können hier angetroffen werden. Tarifa ist ein Zentrum für den Tauchsport. Die Stadt ist auch international für Windsurfen bekannt. Zwischen Tarifa und Tanger verkehren Fähren.